Camino nach Finisterre – Muxía Dieser Jakobsweg hat seinen Anfang in der Stadt von Santiago und sein Ziel am Ende von Fisterra und dem Heiligtum von Virxe de Barca. Schon fast seit Entdeckung des Begräbnisses vom Apostel Santiago (9 Jhd.) haben entschlossene Pilger sich entschieden ihre Reise fortzusetzen bis zur Costa da Morte, welche früher als westlichster Punkt von Europa gehalten wurde, dem Endpunkt des Weges der im Himmel durch die Milchstraße markiert wird. Es war der Wunsch meiner Ehefrau mit mir diesen Camino (Weg) zu gehen. 2011 machten wir uns auf den Weg nach Fisterra (94 km) und Muxia (32 km).
Camino Fisterra und Muxia 201.
Ankunft auf dem Flughafen Santiago de Compostela.
Der Weg nach Finisterre und Muxia.
Flughafen Santiago de Compostela – Herberge Seminario Mayor 12,4 km / 06.04.2011
Die ersten Kilometer in die Stadt Santiago de Compostela.
Kurz vor San Paio.
Die Capela de San Paio do Monte.
Hinter San Paio ein kleiner Anstieg.
Jetzt geht es in einen Waldweg.
In einer Brückenmauer die Jakobsmuschel.
Ein Hórreo auf einer Wiese vor Lavacolla.
Lavacolla mit dem Wegweiser vom Camino.
Der Bach Lavacolla, hier haben sich früher die Pilger gewaschen.
Blumen am Wegesrand.
Café con Leche kleine Pilgerrast.
Am großen Pilgerdenkmal auf dem Monte do Gozo.
Kleine Pause am Pilgerdenkmal.
Camino de Santiago, wir sind auf dem richtigen Weg.
Die Herberge Seminario Menor de Belvis.
Schlafsaal in der Herberge.
Vor der Kathedrale von Santiago de Compostela.
Die Kathedrale von Santiago de Compostela.
Im Hauptaltar die goße Statue vom Apostel Jakobus.
Das Apostelgrab in der Kathedrale.
Messe in der Kathedrale.
07.04.2011
1. Etappe: Santiago de Compostela nach Negreira 22,1 km am 07.04.2011.
Aufbruch zum Camino Fisterra.
Vor der Herberge Seminario Menor.
Weg hinter Santiago de Compostela.
Alte Brücke hinter Santiago de Compostela.
Hier der letzte Blick auf die Kathedrale.
Der Jakobsweg schlängelt sich durch ein kleines Waldstück.
Camino durch einen Eukalyptuswald.
An manchen Tagen duftet es nach Eukalyptus.
Alte Römerbrücke bei Ventosa.
Restaurand an der Brücke in Ponte Maceira.
Die gotische Brücke Puente Maceira wurde im 14. Jahrhundert gebaut.
Auf der alten Römerbrücke.
Schöner Blick von der alten Brücke.
Die Brücke über den Rio Tambre.
Alte restaurierte Mühle am Rio Tambre.
Immer der Muschel folgen.
Keramikmuschel als Wegweiser.
Der Camino a Fisterra, wir sind auf dem Weg.
Ortsschild von Ponte Maceira.
Schöner Flußweg nach Negreira.
Blumen am Rand des Weges.
Pilgerdenkmal in Negreira.
Neben dem Herrenhaus Pazo da Albariña sticht der Pazo do Cotón im Stadtbild heraus.
Auswandererdenkmal Monumento al Emigrante.
Der Pazo de Cotón in Negreira.
Camino vorbei an einem Hórreo.
Noch 300 m. bis zur Herberge.
Die Herberge und die Kirche San Xulián sind etwas außerhalb von der Stadt.
Die Gemeindeherberge in Negreira.
08.04.2011
2. Etappe: Negreira nach Olveiroa 33,2 km am 08.04.2011.
Der Camino führt an der Kapelle San Xulián in Negreira vorbei.
Jakobsweg durch Felder und Wälder hinter Nigreiera.
Camino bei A Pena.
Manchmal geht es über Steine und durch kleine Wasserpfützen.
In der Nähe des Stausees A Ferenza.
Hinter der Weide der Stausees A Ferenza.
Alter Hórreo am Camino.
Der Schatten zweier Pilger.
Jakobsweg bei Bon Xesús.
Jakobsmuschel im Eingangstor.
Großer Steinhórreo in Olveiroa.
Vor der Gemeindeherberge Albergue de Peregrinos in Olveiroa.
Die „Albergue de Peregrinos“ in Olveiroa.
Albergue de Santiago de Olveiroa ist wunderschön angelegt, verteilt sich auf drei Gebäude.
Schlafraum der Herberge..
Auf der Flasche ein Etikett mit dem Speiseplan.
Ein großer Salatteller zum Pilgermenü.
09.04.2011
3. Etappe: Olveiroa nach Fisterre/Finisterre 31,9 km am 09.04.2011.
Ein kleiner Bach hinter Olveiroa.
Neue Brücke bei Olveiroa.
Camino bergauf nach Hospital.
An diesen Wegsteinen vor dem Kreisverkehr muß man sich entscheiden, die Route nach Finisterre direkt oder zuerst nach Muxia.
Wegstein mit Muschel und Kilometerangabe bis Finisterre.
Camino durch eine heideähnliche Hochebene.
Die Ermita de Nuestra Señora de las Nieves.
Die Wasserquell an der Ermita de Nuestra Señora de las Nieves soll gut für stillende Frauen und Muttertiere sein.
Keramikkachel an der Ermita de Nuestra Señora de las Nieves.
Votivgaben am Steinkreuz bei der Ermita de Nuestra Señora de las Nieves.
Nach der Kapelle führt uns der Weg immer noch Bergauf.
Die Ermita de San Pedro Mártir.
Endlich: in naher Ferne der Atlantik.
Blick auf Corcubión am Atlantik.
Steiler abfallender Weg nach Cée.
Auch dieser Weg ist gut beschildert.
Noch 14 km bis Finisterre.
Schöner Vorgarten mit einem mini Hórreo.
Camino hinter Corcubión.
Im Hintergrund Cée.
Vor der „Albergue San Roque“.
In der Ferne sieht man Sardiñeiro de Abajo.
Camino hinter Corcubión mit Blick auf das Kap..
Steinmauern grenzen den Camino.
Schöner Schotterweg.
Jetzt ist es vor uns, dass Kap Finisterre, dass sogenannten „Ende der Welt“.
Noch ein Wegweiser mit Muschel und Pfeil
Das Kap Finisterre (spanisch Cabo de Finisterre, galicisch Cabo Fisterra).
Blick zurück Richtung Corcubión.
Das Meer mit dem Strand von Finisterre.
Wenige Meter vor Finisterre ein altes Steinkreuz.
Rechts die Herberge in Finisterre hier bekommt man die Compostela für den Camino de Finisterre.
Das letzte Schild, „Fin do Camiño.
Die Albergue de Paz in Finisterre.
Camino de Finisterre von Santiago de Compostela, Negreira, Olveiroa und Finisterre.
Pilgerausweis für den Camino de Finisterre.
Compostela für den Camino de Finisterre.
Compostela für den Camino de Finisterre.
10.04.2011
Bei guter Sicht verspricht ein Sonnenuntergang Romantik pur! In den Sommermonaten ist das Kap aber oft sehr überlaufen. Vor dem Leuchtturm führt eine Treppe zu einem Bronze-Pilgerschuh, ein Denkmal für die vielen Jakobspilger, die hier auf die unendliche Weite des Atlantiks blicken.
Finisterre im Morgengrauen.
Marmorbilderrahmen? Nein Mauerwerk an der Bushaltestelle.
Insalata mixa, Vorspeise beim Pilgermenü.
Die Kirche de Nuestra Señora de las Arenas in Finisterre.
Pilgerdenkmal kurz vor dem Kap.
Wir beide am 0,00 km Stein – weiter geht es nicht.
Hier legen manche Pilger ihre durchgelaufenen Schuhe ab oder verbrennen an einer Feuerstelle getragene Sachen.
Warten auf den Sonnenuntergang am Kap.
Ein unvergessenes Erlebnis. Sonnenuntergang am Kap Fisterra.
Unvergesslich …
… diese Bilder …
Mit vielen inneren und äußeren Eindrücken kommen wir wieder nach Hause und hoffen auf ein langes Nachwirken all dieser Erfahrungen in unserem täglichen „Lebens Camino“.
… nicht beschreiben …
… oder kommentieren …
… einfach nur …
… schön!
Bei schönem klaren …
… Wetter ist der …
… Sonnenuntergang am …
… Kap Finisterre …
… ein Highlight.
Jedem Pilger wird deutlich …
… steht man am Kap Finisterre …
… bei so einem Sonnenuntergang:
„Nun bin ich kein Pilger mehr, ich bin angekommen!“
Der Leuchtturm von Cabo Fisterra, ist sicherlich der meistbesuchte Leuchtturm Europas und der, der Amerika am nächsten gelegen ist.
Auf den Klippen am Kap Finisterre thront der imposante Leuchtturm, von dem aus man eine sagenhafte Aussicht über den Atlantischen Ozean hat.
Hier steht der letzte Wegweiser mit der gelben Jakobsmuschel und dem Hinweis, dass es nur noch 0.00 Km bis zum Ziel sind.
Der letzte Wegweiser mit der gelben Jakobsmuschel.
Finisterre ist also nicht nur das Ende der Welt, sondern auch das unwiderrufliche Ende des Jakobswegs.
Die Iglesia de Santa María das Areas in Finisterre, nach dem Sonnenuntergang
Ausblick auf den Hafen von Fisterra.
Die Burg Castelo de San Carlos in der Dämmerung.
11.04.2011
Über Jahrtausende stellte die Costa da Morte („Küste des Todes“) das Ende der bekannten Welt dar. Hier der Camino Fisterra nach Muxia.
1. Etappe: Fisterra nach Lires 14,93 km am 11.04.2011.
Am Ortsrand von Fisterra.
Ortsschild von Fisterra.
Hier beginnt der Camino Fisterra / Muxia.
Bei San Martiño de Duio soll sich die verschwunde Stadt Dugium befinden, Schauplatz der Legende um die Grablage des hl. Jakobus.
Jakobsmuschelsymbol auf einem Wegweiser.
Alter Stein-Hórreo bei San Salvador.
Ein Pferd schaut uns zu beim Wandern.
Blumen am Wegesrand.
Verfallene Häuser hinter San Salvador.
Kleiner ansteigender Waldweg vor Rial.
Vor Padris Blick auf den Atlantik.
Ein Esel auf einem Waldweg bei Canosa.
Schöner Waldweg.
Camino bei Canosa.
Die Muscheln zeigen nach Muxia und Fisterra,
Die Casa Raul in Lires.
Camino hinter Canosa.
Die Kirche „Igrexa de Santo Estevo“ in Lires.
Die kleine Fischerbucht in Lires.
Der Atlantik bei Lires.
Keramikkachel für die Ruta Costa da Morte.
Unsere Herberge in Lires die „Casa Luz“.
12.04.2011
2. Etappe: Lires nach Muxia 14,5 km am 12.04.2011.
Unsere Herberge in Lires die „Casa Luz“.
Die Neue Brücke hinter Lires.
Links die alten Trittsteine, rechts die neue Brücke.
Die alten Trittsteine über den Fluß. Hier war für jeden Pilger klar, Socken aus und waten!
2009 gab es die neue Brücke noch nicht! Schuhe, Socken ausziehen, Hose hochkrempeln und dann auf die andere Seite.
Links früher, rechts heute!
Der Tag erwacht hinter Lires.
Stein Hórreo in Morquintián.
Im Herz eingeschlossen unsere Schuhabdrücke und unsere Initialen.
Ein Brunnen kurz vor Muxia.
Vor uns der Atlantik.
Die Atlantikküste kurz vor Muxia.
Das Ortsschild von Muxia.
Wir sind angekommen in Muxia.
Die Santuario da Virxe da Barca in Muxía.
Der Innenraum der Kirche.
Vor der Santuario da Virxe da Barca in Muxía.
Der nierenförmige Pedra dos Cadrís in Muxía.
Wir vor dem Pedra dos Cadrís in Muxía.
Die Piedras dos Santos, große, vom Meer geformte Steine vor der Virxe da Barca in Muxía.
Der markante nierenförmige A Pedra dos Cadris ist nach christlicher Interpretation das Segel vom Schiff des hl. Jakobus. Wer neun Mal durch klettert, soll von Nierenleiden und Rheuma geheilt werden.
Die Santuario da Virxe da Barca in Muxía.
Mahnmal zur Erinnerung an das Tankerunglück und die Ölpest. Am 16.11.2002 zerbrach der Tanker „Prestige“ vor der galicischen Küste in Muxia.
Die Santuario da Virxe da Barca in Muxía steht fast im Meer.
Im Hintergrund die Kirche Santa María in Muxía.
Glockenturm der Igrexa de Santa María in Muxía.
Bei der Iglesia Santa María in Muxía.
Pilgerurkunde vom Camino Fisterra / Muxia.
Pilgerurkunde vom Camino Fisterra / Muxia.
13.04.2011
Abfahrt in Finisterre nach Santiago de Compostela mit dem Bus.
Am Busbahnhof in Santiago de Compostela grüßt uns wieder der hl. Jakobus.
Der hl. Jakobus im Mauerwerk der Kathedrale.
Pilgermesse in der Kathedrale.
Der Botafumeiro wird nach der Pilgermesse durch die Kathedrale geschwenkt.
Erinnerungsfoto vor der Kathedrale von Santiago de Compostela.
Nach einem Camino hat man sich eine gute Pilgermahlzeit verdient.
Die Kathedrale vom Parque de Alameda.
Die Kathedrale vom Parque de Alameda.
Die Kathedrale vom Parque de Alameda.
Die Kathedrale vom Parque de Alameda.
Palmen im Parque de Alameda.
14.04.2011
Jede Pilgermesse wird mit Ihrem Gesang bereichert.
Adiós, hl. Jakobus!
Ein letzter Blick auf die Kathedrale.
In der Altstadt von Santiago de Compostela.
Weg zum „Seminario Menor“.
Mauer am „Seminario Menor“.
Abschied vom „Seminario Menor“.
Wir spiegeln uns hinter dem Jakobuskreuz.
Wir sind angekommen am „Ende der Welt“.
Zwei zufriedene Pilger am Pedra dos Cadris.
Auf allen Caminos zeigt die Muschel dem Pilger den Weg.
Das Ende des Caminos.
Adiós Camino, Adiós Galicien und Spanien.
Gut und sicher wieder gelandet in Frankfurt/Hahn.
Mit vielen inneren und äußeren Eindrücken kommen wir wieder nach Hause und hoffen auf ein langes Nachwirken all dieser Erfahrungen in unserem täglichen „Lebens Camino“.
„Wer in die Fremde will wandern, der muss mit der Liebsten gehen.“ So beginnt das Gedicht „Heimweh“ von Joseph Eichendorff. Es war ein Herzenswunsch von Doris, sich mit mir gemeinsam auf den Weg zu machen, um selbst alles zu sehen und zu erkunden, wovon ich ihr schon so oft berichtet habe. Sie war genau wie ich beeindruckt von dem Land, den Einheimischen und den Menschen, die wir auf dem Weg kennen lernten. Für uns beide gleichsam schön und sicherlich unvergesslich.