Geschichte – Legenden – Historie zum Jakobsweg

Was ist der Jakobsweg?
Als Jakobsweg (spanisch Camino de Santiago) wird der Pilgerweg zum Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Galicien, Spanien bezeichnet. Der wichtigste Teil, im 11. Jahrhundert entstanden, ist der sogenannte Camino Francés, der die Königsstädte Pamplona, Estella, Burgos und Léon miteinander verbindet. Ein Pilgerführer des 12. Jahrhunderts nennt für den französischen Raum vier weitere Wege, die sich im Umfeld der Pyrenäen zu einem Strang vereinigen. Es entstand ein grosses Wegenetz in ganz Europa, die alle zum gleichen Ziel nach Santiago führen. Nach der Wiederbelebung der Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela in den 1970er Jahren wurden der spanische Hauptweg 1993 und die vier französischen Wege 1998 in das UNESCO-Welterbe aufgenommen.

Jakobus auf der iberischen Halbinsel ?

Mit der Prophezeiung, dass er nach seinem Tod Unzählige zum Christentum bekehren würde soll Jakobus vor allem auf der iberischen Halbinsel missioniert haben.

Wenn auch nach heutigem Forschungsstand historisch kein Anhaltspunkt für die Vermutung existiert, dass sich Jakobus d.Ä. tatsächlich auf der Iberischen Halbinsel aufgehalten hat, ranken sich besonders dort zahlreiche Legenden um den Apostel Jakobus.
Beispielsweise besagt eine Legende vom Apostel Jakobus, dass die Jungfrau Maria zu der Zeit, als der missionierende Apostel Jakobus auf der iberischen Halbinsel gepredigt haben soll bevor er nach Jerusalem zurückfuhr dem Missionar mit einem Boot hinterher gereist sei, um ihn bei seinen Predigten zu unterstützen. Die Gottesmutter Maria habe ihr Boot an der Küste von Galizien – genauer in der Gegend von Muxia angebunden und das Boot habe sich zu Stein verwandelt. Das Boot blieb entsprechend für immer an jenem Ufer festgebunden, das bis heute Ziel für viele Wallfahrer in Galizien ist.

In einer anderen Überlieferung heißt es, dass der Apostel Jakobus während seiner Pilgerreise auf der iberischen Halbinsel so wenig Missionars-Erfolg vorweisen konnte, dass er eines Tages mutlos und verzweifelt am Ufer des Ebro (im Gebiet des heutigen Saragossa) gesessen habe. Bei seinem Entschluss, die Mission abzubrechen, soll ihm die Jungfrau Maria erschienen sein und ihm ihre Unterstützung zugesichert haben.

Eine weitere Legende besagt, dass der Leichnam des Jakobus durch die Hilfe von zwei Freunden gestohlen und nach Jaffa gebracht worden sei. Mit einem Schiff und einer unsichtbaren Besatzung aus Engeln soll Jakobus sieben Tage lang auf dem Meer unterwegs gewesen sein, bis es an der Küste Galiziens bei Iria Flavia strandete. Dort wurde der mit Muscheln überdeckte Leichnam zunächst auf einen Ochsenkarren verladen und dort, wo der Karren eine Ruhepause einlegen und sich niederlegen würde wollte man den Apostel begraben– das – so die Überlieferung – war Castro Lupario, eine Enklave im damaligen Hoheitsgebiet des Bischofs Teodomir, Iria Flavia, dem damaligen Bischofssitz. In Castro Lupario wohnte analog des Jakobsbuchs Liber Sancti Jacobi eine Matrone namens Lupa, welche die Jünger des Jakobus, die den Leichnam ihres Meisters übers Meer von Palästina nach Galizien gebracht hatten, baten, ihnen das Grundstück ihres Besitzes, das letztendlich Compostela werden sollte, zu überlassen, um den Apostel dort zu bestatten. Frau Lupa, die bislang der Götzenverehrung frönte, wurde nach verschiedenen Ereignissen zum Christentum bekehrt und überließ den Jüngern ihr Grundstück, um dort den Apostel zu begraben.

Die Jünger des Jakobus bestatteten den Apostel auf einem Grundstück, das letztendlich Santiago de Compostela – (Sant Jago / Sanctus Iacobus – Heiliger Jakob), und Compostela – (campus stellae – Sternenfeld) und durch den Jakobus-Kult geistiges Zentrum des Landes im Kampf gegen die Mauren werden sollte.

Jakobus wurde als Schutzheiliger im Kampf gegen die Ungläubigen angerufen, war analog der Legende „himmlischer Mitkämpfer“ gegen die Mauren, wurde nach Vertreibung dieser von der iberischen Halbinsel Symbolfigur der Reconquista.

Santiago de Compostela wurde im 9.Jh. zur Wallfahrtsstätte, Jakobus d.Ä. der Schutzpatron von Spanien und auch ganz allgemein der Schutzpatron aller Pilger und Wallfahrer.

Ohne die eine oder andere Überlieferung würde es heute keinen Jakobsweg geben…..

Ein Jakobsweg wird traditionell gerne als Sternenweg bezeichnet. Nach den alten Vorstellungen stellen die Sterne der Milchstraße den Weg der Seelen dar. Das Licht der Sterne ist eine Art Kompass, der wiederum den Weg „zum Paradies“ zeigt. Früher hieß es, das Paradies sei am Ende der Welt und für die Menschen im Mittelalter war die Küste Galiziens das „Ende der Welt“: Finisterre nannte man diese Region auch. Niemand war je weiter gekommen.

Den Jakobspilger selbst zeichnen folgende Insignien aus, die erstmals und mit ihrer symbolischen Bedeutung im Liber Sancti Jacobi genannt wurden: die Jakobsmuschel, ein Lederbeutel für Proviant, ein Pilgerstab. Weiterhin gehörten zur Ausstattung eines Pilgers ein Umhang und ein breitkrempiger Hut als Schutz gegen die Sonne und den Regen sowie eine Kalebasse für Wein oder Wasser.

Europaweit gilt als Wegzeichen für „Jakobsweg“ und „Wege der Jakobspilger“ eine Muschel, die nach dem Apostel Jakobus benannte Jakobsmuschel.

Waren es bis zum 13.Jh. die Jakobsmuscheln, die Zeugnis ablegen konnten über eine tatsächliche Pilgerfahrt ans Grab des Apostels analog seines ausgefüllten Pilgerausweises, änderte sich dies nun durch die „La Compostela“, ein Beglaubigungsschreiben, das die Pilgerreise beurkundet (diese Tradition ist bis heute erhalten). Die ersten Santiago-Pilger waren Adlige und hohe Geistliche, so wissen wir z.B. auch von einer Pilgerreise von Giovanni Battista Bernardone, dem Hl. Franz von Assisi. Das einfache Volk machte sich aber ebenfalls recht schnell auf einen camino in Richtung Apostelgrab Sant Jago / Sanctus Iacobus ( dt.: heiliger Jakob).

Der „Liber Sancti Jacobi“ (Buch des Heiligen Jakobus ) oder gebräuchlicher „Codex Calixtinus“ oder „Codex Calixtus“, eine Sammlung von Handschriften über den Apostel Jakobus aus dem 12. Jh. Neben Predigten, Wunderberichten und liturgischen Texten enthält das Jakobsbuch einen Pilgerführer für die Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela, das unter dem Werk Liber Peregrinationis bekannt ist. Jakobus wurde als Schutzheiliger im Kampf gegen die Ungläubigen angerufen, war analog der Legende „himmlischer Mitkämpfer“ gegen die Mauren, und der Matamores wurde nach Vertreibung dieser von der iberischen Halbinsel Symbolfigur der Reconquista, der Schutzpatron von Spanien und auch ganz allgemein der Schutzpatron aller Pilger und Wallfahrer.

Legenden:

JAKOBSWEG: Sagen, Mythen und Legenden
Wer den Jakobsweg schon einmal gelaufen ist, weiß von seiner Mystik und der Faszination, die Jahr um Jahr tausende Pilger anzieht. Der Weg nach Santiago de Compostela ist voller Abenteuer. Und so begegnen dem Pilger auf seiner Reise von den Pyrenäen in Frankreich bis ins ca. 800 km entfernte Santiago de Compostela viele Geschichten, Sagen, Mythen und Legenden. Von den vielen sagenhaften Legenden, die sich auf diesem heiligen Weg ereignet haben sollen, habe ich ein paar aufgelistet. Bei jenen, die den Camino bereits gegangen sind, wecken die Geschichten zahlreiche Erinnerungen. Für alle, die noch davon träumen und sich in naher Zukunft auf den Weg machen möchten, sind die Erzählungen eine wunderbare Einstimmung auf den schönsten Pilgerweg der Welt.

Jakobsmuschel und gelber Pfeil sind die typischen Orientierungshilfen entlang des Camino Santiago. Don Elias Valiña Sampedro begann in den ersten 1980er Jahren, den Camino Francés in Nordspanien mit gelben Pfeilen als Wegweiser zu markieren.           Im Laufe der Zeit entstanden auch mit Hilfe von Jakobspilgern die mittlerweile weltberühmten „gelben Pfeile“, die auf Meilensteine, Bäume, Straßenasphalt, Laternen usw. gemalt wurden (und werden) und deren Wegabschnitte mit den historischen Jakobspilgerwegen übereinstimmen könnten.

Jakobsmuschel – Ein junger Adliger ritt dem Schiff entgegen, das den Leichnam des Apostels Jakobus nach Galicien brachte, und versank dabei in den Fluten. Santiago half ihm wieder ans rettende Ufer, doch war er und sein Pferd nun vollkommen mit Muscheln bedeckt.

Kloster San Juan de la Pena – Das Kloster San Juan de la Pena auf dem aragonischen Jakobsweg in Spanien
Das Kloster wurde auf einer Bergspitze in und um einen Felsvorsprung errichtet. Gegründet wurde das heute noch sehr gut erhaltene, ehemalige Benediktiner Kloster im 9. Jahrhundert. Einer Überlieferung zufolge kamen im Mittelalter zahlreiche Jakobsweg Pilger nach San Juan de la Peña, um den Heiligen Gral zu bewundern, der hier einige Jahrhunderte aufbewahrt worden sein soll. Aus diesem Grund war und ist das Kloster San Juan de la Peña ein wichtiger Punkt auf dem aragonesischen Jakobsweg in Spanien.

Covadonga – Nach der Legende trug Pelayo in der Schlacht ein Kreuz aus Eichenholz, das er sich aufgrund einer Vision selbst geschnitzt hatte (nach einer anderen Version bekam er es von einem Eremiten). Dieses einfache Kreuz wurde zum Siegessymbol angesehen. Deshalb ist es auch im Wappen Asturiens und dem von Cangas de Onís, dort über dem besiegten Halbmond. In Oviedo wird das „Cruz de la Victoria“ gezeigt, das 908 von Alfonso III. gestiftet wurde.

Roncesvalles –Irgendwo in den Höhlen des Mont Sauvage, des wilden Berges, würde der „Heilige Gral“ aus seine Entdeckung warten. Die Madonna von Roncesvalles soll von einen Hirsch, an dessen Geweih 2 Sterne schimmerten, einem Schäfer gezeigt worden sein. Der Hirsch führte den Schäfer zu einer verborgenen Quelle, aus der himmlische Musik erklang. Eines Abends erblickten einige Schäfer einen Hirsch, an dessen Geweih zwei Sterne glänzten. Diesem Hirsch folgten sie und gelangten an eine Quelle, aus der geheimnisvolle Akkorde erklang. Der Hirsch verschwand. Dieses Wunder wiederholte sich. Da benachrichtigten die Schäfer den Bischof von Pamplona. Dieser glaubte aber den Schäfern nicht. Im Traum erschien ihm ein Engel im Traum und befahl ihm, bei der Quelle graben zu lassen. An dieser Quelle wurde dann tatsächlich die Madonna von Roncesvalles aufgefunden.
Die Madonna soll auf wundersame Weise in die Kirche gelangt sein: Ein Schäfer sah abends einen Hirsch, an dessen Geweih 2 Sterne glänzten. Er folgte dem Hirsch und gelangte so zu einer Quelle, aus der eine zauberhafte Melodie erklang. Der Hirsch verschwand, als hätte er sich in nichts aufgelöst. Verwirrt ging der Hirt zurück. Am nächsten Abend wiederholte sich dieses. Nach dem 3. mal benachrichtigte der Schäfer den Bischof von Pamplona. Dieser veranlaßte eine Untersuchung. Dabei wurde die silberne Madonna von Roncesvalles gefunden. Dies soll sich im 9.Jh. zugetragen haben.

Obanos – Das adelige Geschwisterpaar Felicia und Guillermo (Wilhelm) hatte eine Santiago-Wallfahrt unternommen. Auf dem Heimweg entschloß sich Felicia, das Hofleben aufzugeben und auch der Heirat zu entsagen. Als Eremitin wollte sie in den Bergen ein gottgefälliges Leben führen. Bei dem Versuch, sie daran zu hindern erschlug ihr Bruder sie ungewollt. Zur Buße schickt ihn der Papst nochmals nach Santiago, doch Wilhelm war damit nicht zufrieden. Er zog sich, wie es seine Schwester vorhatte, als Einsiedler in die Berge zurück und beschloß dort auch sein Leben. Er wurde der Schutzheilige dieser Gegend. – In der Woche nach Ostern werden Wein und Wasser über sein silbernes Schädelreliquiar gegossen, dessen Berührung schon zu vielen Wunderheilungen geführt hatte.    

Pamplona – Pamplona soll die erste Festung gewesen sein, die sich Kaiser Karl dem Großen in den Weg gestellt hatte. Da ihre Festungsmauern so groß und stark waren, daß Karl sie nicht einnehmen konnte, half ihm der hl. Jakobus. Er erschütterte die Wälle und ließ sie einstürzen, wie einst die von Jericho.
Um das Jahr 1100 unternimmt eine ganze französische Familie, Vater, Mutter und die Kinder, eine Wallfahrt nach Santiago. In Pamplona machen sie Station und es stirbt hier die Ehefrau. Der Wirt nimmt dem Mann nicht nur sein Geld, sondern auch das Pferd, das die Kinder trug. Somit mußte der Vater auf seinem weiteren Wege die Kinder auf seinen Schultern tragen. Unterwegs trafen sie einen Mann, der ihm seinen Esel für die Kinder leiht. In Santiago beteten sie vor dem Grab des Apostels. Da trat ein Mann hinzu und sagte: „Ich bin der Apostel Jakobus. Ich habe dir meinen Esel geliehen und ich leihe ihn dir nochmals, damit du heimkehren kannst. Auch sollst du wissen, daß der Wirt, der dir so Böses angetan hat, tot ist und du alles wiederbekommst, was dir gehört.“ Tatsächlich erhielt er in Pamplona seine Habe zurück. Kaum waren aber die Kinder von dem Esel abgestiegen, da verschwand das Tier auch.

Monte Perdon –Ein Pilger schleppte sich in großer Hitze den steilen Weg zum Monte Perdon hinauf. Als er den Durst kaum noch ertragen konnte, erschien ihm der Teufel als Santiago-Pilger verkleidet und versprach dem Durstigen köstliches, kristallklares, kühles Wasser. Der Pilger müsse dafür nur die Jungfrau Maria oder wenigstens den Apostel Jakobus verleugnen. Dieser jedoch widerstand trotz seines quälenden Durstes dieser Versuchung und hielt an seinem Glauben fest. Der hl. Jakobus ließ ihm als Dank beim Gipfel eine Quelle entspringen, die noch heute sprudelt. Nach einer anderen Überlieferung kam der Glaubensprobe ein weiterer Pilger hinzu und schleppte den Entkräfteten zu einer verborgenen Wasserquelle. Dort schöpfte er mit seiner Jakobsmuschel Wasser. Ehe sich der Genesene bedanken kann, ist sein Retter verschwunden. Es war der Apostel Jakobus selbst.

Santa Maria de Eunate – Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet. Ihr Bau fällt zeitlich mit einem Aufschwung des Jakobswegs zusammen. Ein Großteil der Hypothesen über den Ursprung der Kirche basiert auf dem Gedanken der Friedhofsfunktion für auf dem Weg verstorbene Pilger. Das im romanischen Stil gehaltene Gebäude hat einen achteckigen Grundriss, ist von einem Kreuzgang umgeben und wird durch eine fünfeckige, im Inneren halbrunde Apsis vervollständigt. Das Dach ist mit Steinplatten gedeckt. Außen sind vor allem die fünfeckige Apsis und die beiden Portale bemerkenswert, die mit Tier- und Pflanzenreliefs verziert sind.

Puente la Reina – Von Zeit zu Zeit taucht in der Nähe von Puente la Reina ein Vogel einer in dieser Gegend nicht heimischen Art auf. Er trippelt zum Fluß hinab, netzt im Wasser seine Flügel und fliegt dann hinauf zum Bildnis der Jungfrau Maria, das sich auf der Brückenbrüstung erhebt. Er säuberte es, ohne sich von der schwatzenden Menge, die sich versammelt, um ihn zu sehen, beirren zu lassen. Er tut seine Arbeit, als sei kein Mensch zu dieser Arbeit bereit. Nach ein paar Stunden flog er wieder fort, verschwand in den Lüften, und jahrelange sieht man ihn nicht wieder. Wenn er kommt, gilt dies als Zeichen dafür, daß gute Zeiten bevorstehen, und das Volk freut sich darüber.

Estella – 1270 soll ein armer griechischer Pilger an den Strapazen der Wallfahrt gestorben sein und in Estella begraben worden. Über dem Grab war ein merkwürdiger Schein zu sehen. Bei den Nachforschungen wurde festgestellt, daß es sich bei dem verstorbenen Jakobspilger um Bischof Patras handelte, der eine wertvolle Reliquie des hl. Andreas mit sich führte, die er als Geschenk nach Santiago bringen wollte. Seither wird diese Reliquie in San Pedro de la Rúa ein einem großen silbernen Reliquienschrein aufbewahrt und der hl. Andreas zum Schutzpatron der Stadt ausgerufen.

Najera – Der König von Navarra ging mal wieder auf Falkenjagd. Als er eine Taube sah, schickte er seinen Falken hinter ihm her. Die Taube entflieht in eine Grotte und der Falke folgt ihr. Als der Jäger den beiden Vögeln nachsetzt, da findet er die Höhle in ein strahlendes Licht getaucht und eine Marienbild, unter dem die Taube mit dem Falken friedlich vereint nebeneinander sitzen. Das Bild wurde aus der Höhle genommen und in der Mitte des prachtvollen Altaraufbaus der romanischen Kirche in Najera aufgestellt, wo es noch heute die Pilger bestaunen können.

Santo Domingo de la Calzada – Eine Familie pilgerte im 14. Jahrhundert nach Santiago. In Santo Domingo versuchte die Magd des Wirtshauses den Sohn Hugonell zu verführen. Dieser wies sie jedoch zurück, worauf hin sie sich für die Zurückweisung rächte, in dem sie ihm einen Silberbecher in sein Gepäck steckte und ihn am nächsten Morgen des Diebstahls bezichtigte. Der junge Mann wird festgenommen und gehängt, doch bevor die Eltern die Reise vortsetzten, vernahmen sie seine Stimme, er hänge am Galgen, lebe aber noch, da er vom heiligen Jakobus noch an den Beinen gehalten wird … … die Eltern eilten sofort zum Richter, der im Wirtshaus gerade ein Huhn und einen Hahn verspeiste. Auf die Erzählung der Eltern lachte dieser herzhaft mit der abfälligen Bemerkung, ihr Sohn sei genauso lebendig wie die beiden Vögel auf seinem Teller. Kaum gesagt, wächst denen neues Gefieder und sie fliegen davon – womit die Unschuld des Sohnes bewiesen war.

Villafranca Montes de Oca – Der Herzog der Gascogne vermählte sich, es blieb ihm viele Jahre sein Erbe versagt. Da unternahm der Herzog eine Wallfahrt nach Santiago, kehrte zurück und im kommenden Jahr gebar seine Gemahlin das Wunschkind. Als der Junge 15 Jahre alt war, brach der Herzog mit seiner ganzen Familie nach Santiago auf, wie er es gelobt hatte. In den Oca-Bergen erkrankte der Junge und starb. Bei der Beerdigung schrie die Herzogin wie wahnsinnig: „Seliger Jakobus! Da dir Gott, der Herr die Macht gegeben hatte, mir einen Sohn zu schenken, so bitte ich dich, gib mir mein Kind zurück. Tust du es nicht, so töte ich mich!“ Da wurde vom hl. Jakobus wieder zum Leben erweckt und erhob sich aus dem Sarg. Er erzählte, wie er 2 Tage lang an der Brust des Apostels war und auf Zeichen Jesu wieder zurückgegeben wurde. Traurig sagte er: „Dort oben ging es mir viel besser. Ich wollte, ich hätte nicht zur Erde zurückkehren müssen.“

Burgos – In der Kathedrale von Burgos ist ein Christus zu sehen, der von Nikodemus gefertigt haben soll. Die Christusfigur soll in einer Kiste aus dem Meer gefischt worden sein, die ein Kaufmann aus Burgos in Flandern erwarb. In seine Heimat zurückgekehrt schenkte er diese Christusdarstellung den Augustinern. Manchmal schwitze diese Figur und Manier, der Schneider aus der Picardie, schreibt sogar, daß diesem Christus der Bart geschoren und die Nägel geschnitten werde.

Carrion des los Condes – Es sollten 100 Jungfrauen aus der Gegend um Carrion des los Condes dem Sultan als Tribut gegeben werden. Die Mädchen weinten, doch unbeeindruckt führte der Tributeintreiber sie ab. Da erschienen 2 Stiere und retteten die Jungfrauen. Sie konnten in ihre Heimatorte zurückkehren. Bestärkt durch dieses Wunder verweigerten die Einwohner weitere derartige Tribute.

Clavijo – 100 Jungfrauen sollten als Tribut an die Mauren bezahlt werden. Die Verlobte des Ritters Osorio war eine von ihnen. Sie zog sich mit der Begründung nackt aus: „Solange ihr euch wie ängstliche Weiber benehmt, brauche ich mich meiner Nacktheit doch nicht zu schämen. Wenn aber mit den maurischen Schergen richtige Männer hier erscheinen, werde ich mich sofort wieder anziehen.“ Dadurch aufgestachelt stürzte der Ritter Osorio mit seinem Gefolge – entgegen den Willen des zaghaften Ramiro I. – gegen die herannahenden Mauren. Durch die tatkräftige Unterstützung des hl. Jakobus wurde diese Schlacht siegreich gewonnen. Im nahen Dorf Sorzano erinnert alljährlich am 15.Mai eine Prozession junger Mädchen an diesen Jungfrauentribut.

Sahagun – Bei der Schlacht um Sahagun fanden einige Ritter ihre Lanzen am nächsten Morgen belaubt. Karl wurde geoffenbart, daß diese in dieser Schlacht die Märthyrerpalme erlangen sollen.
In Sahagun hat sich das Lanzenwunder Karl des Großen ereignet.
In Sahagun werden die hl. Märtyrer Facundus und Primitivus verehrt. Deren Basilika wurde von Kaiser Karl dem Großen errichtet.

Leon – Mit der Auffindung der Gebeine des hl. Isidor ist auch eine Legende verbunden. Nachdem König Fernando für sich und seine Gemahlin Sancha eine Kirche für seine zukünftige Grabkammer erbaut hatte, wollte er noch eine Reliquie haben. Er dachte dabei an die Gebeine der Märtyrin Justa. Er schickte die Bischöfe von Leon und Astorga nach Sevilla zu den Arabern, um bei ihnen danach zu suchen und sie als einen Teil der Tributzahlung nach Leon zu holen, denn er war inzwischen so mächtig, daß er von den Arabern Tribut abverlangen konnte. Die Bischöfe konnten aber die Gebeine der Märtyrin nicht finden. Mit leeren Händen konnten sie jedoch nicht zum König zurückkehren. Da erschien der hl. Isidor dem Bischof Alvito im Schlaf und sagte ihm die Stelle seines Grabes an. Auch prophezeite er dem Bischof, daß er Leon nicht mehr sehen werde, denn er werde innerhalb einer Woche sterben. Wie geträumt geschah es auch. Die Gebeine des hl. Isidor wurden an der angegebenen Stelle gefunden und der Bischof verstarb binnen Wochenfrist.

Hospital dé Orbigo – Diese Brücke führt direkt nach Hospital dé Orbigo. Am 10. Juli 1434 (ein Heiliges Jakobusjahr) musste der leoner Ritter Suero de Quinones wegen einer Verpflichtung einer Dame gegenüber „300 Lanzen brechen“. Das Lanzenstechen dauerte bis zum 9. August. Der Ritter wurde verletzt und unternahm die Pilgerschaft nach Santiago, wo in der Reliquienkapelle noch das blaue Band der Dame, mit einer Liebeserklärung darauf, zu sehen ist.

Astorga am Jakobsweg – Die Stadt am Jakobsweg (13.000 Einwohner) liegt zwischen León und der Grenze nach Galicien und besitzt eine römische Mauer, den von Antoni Gaudí geschaffene Bischofspalast und die benachbarte Kathedrale.

Rabanal del Camino –Die „Crónica de Anseis“ erzählt von dem fahrenden Ritter Aneis von Karthago aus dem Gefolge Karls des Großen. In Rabanal del Camino soll er Hochzeit mit der Tochter eines Maurenkönigs gehalten haben.

Foncebadon – Ein junger Mann begegnete in Paris dem Tod. Erschrocken wendet er sich an den Pfarrer, der ihm zu einer Wallfahrt nach Santiago rät, um dem Sensenmann zu entgehen. Bei Foncebadon, in der Nähe des „Cruz de Ferro“ trifft der Pilger den Tod wieder. Dieser sagt zu ihm: „Jetzt endlich ist meine Stunde gekommen. Hier sollte ich dich heimholen nach dem Willen Gottes. Deshalb habe ich hier auf dich gewartet schon lange Zeit. Wie erstaunt war ich, als ich dich vor Monaten in Paris getroffen haben. Gepriesen sei Gott.“

Cruz de ferro -Das Cruz de ferro, das Eisenkreuz auf einem ca. 5m hohen Holzmast. Der Pilger nimmt von zu Hause einen Stein mit um ihn hier abzulegen. Er nimmt symbolisch etwas mit, um sich dann für immer davon zu trennen. „Lang genug hat er sein Päckchen getragen!“

Eucharistisches Wunder – Angefangen hat diese Wallfahrt nach einem Wunder, an das ein Kelch und eine Patene, ebenfalls aus dem 12. Jahrhundert, erinnern, die in der Kirche aufbewahrt werden: Ein Bauer aus einem nahe gelegenen Ort war zum Cebrero aufgestiegen, um dort die Messe zu hören. Der Priester, offensichtlich weniger gläubig als der Bauer, machte sich innerlich lustig über den einfältigen Mann, der sich für einen Gottesdienst der Mühe dieses weiten und beschwerlichen Weges unterzogen hatte. Doch wurde er bald eines besseren belehrt, als nach der Wandlung im Kelch Blut aufschäumte und „wahres Fleisch“ auf der Patene lag. Dieses Eucharistische Wunder erweckte höchstes Aufsehen: Die Katholischen Könige, die auch das nach ihnen benannte Hospiz neben der Kathedrale in Santiago erbauen ließen – die nämlichen, die Christoph Kolumbus’ Expedition finanzierten* – stifteten 1486 für die Kirche in Cebrero einen Reliquienschrein. In ihm werden die „Reliquien“ dieses Blutwunders, Patene und Kelch, aufbewahrt, zusammen mit zwei Goldfläschchen und darinnen das Blut. Bauer und Priester haben gemeinsam in der Kirche ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Queimada Alkoholisches Getränk (Orujo) – Queimada ist ein sehr Alkoholisches Getränk (Orujo) Getränk, dass im Wesentlichen mit Zucker versetzt, flambiert und dann heiss getrunken wird. Der Legende nach, haben die Krieger damals Orujo getrunken um sich Mut zu machen. Als eine Festung eines Tages belagert und in brand gesetzt wurde, brannte auch der hochprozentige Orujo in einer Schale. Mit dem naheliegenden Zucker haben sie den Brand gelöscht und bemerkt, dass er nun viel besser schmeckt und noch mehr Wirkung zeigt! So entstand das Rezept.

Lavacolla – Lavacolla ist ein kleiner Ort am Jakobsweg 12,6 km vor Santago de Compostela in der Provinz A Coruña der Autonomen Gemeinschaft Galicien. Die historische Bedeutung des Ortes ist eng mit dem Jakobsweg verbunden: hier mussten sich die Pilger reinigen, bevor sie nach Santiago einzogen.

Der letzte Wegweiser des Jakobswegs findet sich in Finisterre – Rund 80 Kilometer ist Finisterre von Santiago de Compostela entfernt, dem Ziel des Jakobswegs und dennoch findet sich in Finisterre ein letzter Wegweiser, versehen mit der charakteristischen Jakobsmuschel. Einziger Unterschied ist die Kilometerangabe, denn anstatt genauer Zahlen, ist nur eine Null zu finden. Über die Jahre hinweg wurde es zum Brauch, nach dem Besuch der Kathedrale von Santiago de Compostela noch die letzte Reise zum Ende der Welt zu machen. Die Tradition der Pilger verlangt es, die selbst von einigen Pilgern heute noch ausgeführt wird, am Leuchtturm ein Teil seiner Sachen zu verbrennen, um den neuen Abschnitt im Leben zu markieren. Danach soll ein Neuanfang möglich sein und das alte Leben ist sozusagen ausgelöscht oder ausgebrannt.

Finisterre – Rund 80 Kilometer ist Finisterre von Santiago de Compostela entfernt, dem Ziel des Jakobswegs und dennoch findet sich in Finisterre ein letzter Wegweiser, versehen mit der charakteristischen Jakobsmuschel. Einziger Unterschied ist die Kilometerangabe, denn anstatt genauer Zahlen, ist nur eine Null zu finden. Über die Jahre hinweg wurde es zum Brauch, nach dem Besuch der Kathedrale von Santiago de Compostela noch die letzte Reise zum Ende der Welt zu machen. Die Tradition der Pilger verlangt es, die selbst von einigen Pilgern heute noch ausgeführt wird, am Leuchtturm ein Teil seiner Sachen zu verbrennen, um den neuen Abschnitt im Leben zu markieren. Danach soll ein Neuanfang möglich sein und das alte Leben ist sozusagen ausgelöscht oder ausgebrannt.

Muxia – In der Nähe des Cabo Finisterre, auf der südlichen Seite der Ría de Camariñas, sind eine Reihe von Klöstern und Kirchen an ganz besonderen Orten zu finden. An der Punta da Barca erhebt sich die Ermita de Nuestra Señora de la Barca, eine Kirche, die von einigen Pilgern auf dem Sternenweg als das eigentliche Endziel der Pilgerreise durch Europa angesehen wird. Die heutige Kirche ist im 18. Jahrhundert erbaut worden. Doch schon von den Kelten wurde dieser Ort als Kultort genutzt.

Die Jakobsmuschel gehört schon seit Urzeiten zur Tradition des Jakobswegs und ist Erkennungszeichen aller Pilger. In früheren Zeiten holten sich die Pilger ihre Muschel in Finisterre. Kann man sie heutzutage ganz einfach in Santiago de Compostela, oder anderen Stationen auf dem Jakobsweg kaufen, so mussten die Pilger früher die beschwerliche Reise nach Finisterre auf sich nehmen. Erst dort konnten sie sich eine der Jakobsmuscheln aus dem Meer holen, als Beweis, dass sie den langen Jakobsweg bis nach Santiago de Compostela gemeistert haben. Finisterre wurde somit zum eigentlichen Ziel des Pilgerweges und heute noch ist der Leuchtturm auf den Klippen das Ziel vieler Pilger.

La Compostela – La Compostela ist der Name der offiziellen Urkunde, die die Kathedrale von Santiago denjenigen ausstellt, die, den Pilgerweg aus religiösen Motiven (in einem Jubeljahr oder nicht) absolviert haben. Voraussetzung für die Ausstellung der Urkunde ist die Absolvierung eines Teils des Jakobswegs zu Fuß, mit dem Fahrrad oder zu Pferd, was bei der Ankunft nachzuweisen ist (mindestens 100 Km zu Fuß oder zu Pferd und nicht weniger als 200 Km mit dem Fahrrad). La Compostela wird auch jenen gewährt, die mindestens 40 Seemeilen auf dem Wasser zurück gelegt haben und von Padrón bis Santiago de Compostela zu Fuß gepilgert sind.
Der Nachweis der Wallfahrt erfolgt auf dem Beglaubigungsschein des Pilgers, der mit den Stempeln oder Unterschriften der Pfarrämter, Herbergen, Hospize, Pilgerunterkünfte oder von Amtspersonen der Orte entlang des Pilgerwegs versehen wird.
Ist man nicht im Besitz eines solchen Beglaubigungsscheins, kann auch ein Pilgertagebuch mit den Unterschriften und Stempeln von jeder Etappe des Weges verwendet werden.

Apostelgrabes des heiligen Jakobus. Der Besuch des Apostelgrabes des heiligen Jakobus ist in seinen emotionalen und tiefgreifenden Empfindungen kaum zu beschreiben.
Zuerst sieht man den Hochaltar mit der vergoldeten Figur des hl. Jakobus, die mit Ihrem Blick eine himmlische Ruhe ausstrahlt. Über dem Altarvorsatz, der aus 10 Zentner Silber gegossen wurde, steht eine romanische Holzplastik des hl. Jakobus. Sitzend, wie an der „Portico de la Gloria“ hält er den Pilgerstab und eine Schriftrolle in den Händen. Im 17. Jh. erhielt er als Geschenk aus Südamerika einen barocken Überbau aus getriebenen Silberplatten, sowie auch die Edelsteine und Diamanten. Über eine Treppe kann sein Rücken erreicht und geküsst werden. Die Umarmung des hl. Jakobus wird „Acolada“ genannt. Diese Statue des Jakobus, wird von den Pilgern umarmt und geküsst, was zur Tradition der Pilger gehört. Dies soll Segen, Heil und Glück für das weitere Leben bringen. Dabei danken Pilger für die überstandene Pilgerschaft.

Pilgermesse als Schlusspunkt der Wanderung – Nach den Anstrengungen vieler Tage, reicher um die Bekanntschaft mit interessanten Menschen und geschichtsträchtigen Orten, nähert man sich schließlich dem Ziel. Vom Monte de Gozo, dem Berg der Freude, eröffnet sich das Panorama von Santiago de Compostela. Nun heißt es, sich zu sputen, um die mittägliche Pilgermesse nicht zu verpassen. Sie ist der Schlusspunkt des Weges und trägt sicher zu dessen einzigartigem Zauber bei, der viele Pilger nicht loslässt und so manchen veranlasst, den Camino wieder und wieder zu gehen.

Botafumeiro – Zu hohen Feiertagen oder auf Bestellung wird der berühmte Botafumeiro durch das Querschiff geschwenkt. Es handelt sich dabei um ein etwa 1,60 m großes Weihrauchfass, das an einem etwa 30 m langen Seil von der Decke hängt und nach dem Hochamt von sechs Männern in Bewegung gesetzt und bis hoch unter die Decke geschwungen wird. Außer seiner üblichen Funktion in der Liturgiefeier diente der Botafumeiro dazu, den Geruch der Pilger zu neutralisieren, die nach ihrer Wallfahrt auf dem Jakobsweg eine ganze Nacht wachend und betend in der Kathedrale verbracht hatten.

Aus den Federn geläutet Santiago –  Fast jedes Kind kennt das Lied vom „Bruder Jakob“, der noch schläft, als die Glocken zur Messe läuten. Wer sich hinter diesem Namen versteckt, wissen aber sicher nur wenige. Bruder Jakob ist ein fauler Pilger auf dem so genannten Jakobsweg, einem langen und verzweigten Netz von Wegen und Straßen, die aus vielen Ländern Europas zum spanischen Wallfahrtsort Santiago de Compostela führen. Ziel der abertausenden Pilger aus aller Welt ist seit Jahrhunderten „Sant Iago“, der heilige Jakobus. Der Überlieferung nach soll der Apostel unter der mächtigen Wallfahrtskirche begraben sein. Die Pilger glaubten das jedenfalls und sagten deshalb, sie zögen zum „Wahren Jakob“. Und wenn sie morgens noch faul in ihrer Herberge lagen und die Glocken zur Messe riefen, sang man das Lied: „Bruder Jakob, schläfst du noch? Hörst du nicht die Glocken? Bimm, bamm, bomm.“ Denn es war Brauch, dass ein Pilger mit dem ersten Glockenschlag sein Nachtlager verlassen, die Messe hören und dann weiterziehen musste.

Das sind nur ein paar Legenden und Geschichten zum Camino die ich aus verschiedenen Quellen zusammen gestellt habe. Vielleicht tragen diese Legenden und Geschichten am Schlusspunkt des Weges  zu dessen einzigartigem Zauber bei, der viele Pilger nicht loslässt und so manchen veranlasst, den Camino wieder und wieder zu gehen.